Donnerstag, 4. Juli 2013

mehr meer.



der bauch tut wieder weh und ich freue mich auf die zwei tage. 
am meer, alleine, nur mit der geschichte. 
ich bin gespannt und aufgeregt. und manchmal ist das anstrengend, schön anstrengend, aber eben anstrengend. mein körper seufzt bei jedem schritt und mein kopf macht leise psst.

ein vorschlaghammer übertönt meine gedanken. der bahnsteig füllt sich langsam und der zug hat verspätung. 
es wird sich zeigen. wie es weiter geht. das alles.

als ich von meinem buch aufschaue, sehe ich die schönen felder vorm fenster. sie leuchten.
nächster blick: drei jugendliche sitzen um mich herum, halbstarke auf dem weg zum zelten. 
zu laut, zu cool, zu unsicher. wir sind jetzt so alt, dass wir uns daran erinnern können und leise lächelnd daneben sitzen. 

es regnet plötzlich bindfäden und ich muss kurz an den unwirklichen regen auf dem empire state building denken. letztes jahr, irgendwann im juli, es war heiß. 
man sieht die felder nicht mehr. dann sind wir durch und die sonne scheint wieder.

erstmal ankommen. sich mit der situation anfreunden. 
vorstellung und realität sind immer verschiedene dinge.

ich habe zimmer nummer 5, ich muss hier also richtig sein.



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