Freitag, 30. Dezember 2011

machs gut 2011...


ach 2011, du und ich wir hatten es nicht immer leicht miteinander. es hat schon schwierig begonnen. mit ängsten, kurzen nächten und erinnerungen an einen anderen januar. aber es gab ja auch immer die guten dinge. die, die mit einem neuen kleinen menschen zu tun haben, einer bahnfahrt und ganz viel lachenden gesichtern.

ich habe angefangen sätze zu sammeln und später kamen noch astronautengeschichten dazu.

dann war da am anfang noch dieser zustand des sich-nicht-freuen-könnens, der sich bis in den april zog. und der am ende recht behalten sollte. auch so eine sache, die ich 2011 gelernt habe und mitnehme, ja sie mir vielleicht sogar auf die stirn schreiben werde: "hör auf deinen bauch." man tut es oder man tut es nicht. das ist alles. am ende dann hab ich es getan.
dann war alles wechselhaft und so rückblickend weiß ich gar nicht genau, was wann war.

es gab im frühling eine wunderschöne reise an einen wunderschönen see, dann kam paris, eine flugreise nach hause und am ende noch ein lichtermeer. es waren alles ganz großartige momente und vielleicht die schönsten des jahres. bestimmt sogar. ganz viel jetzt-zeit.

aber zurück: im april begann dann etwas neues. mit aufregung und neugier und ganz vielen veränderungen. leider gab es auch viele enttäuschungen, wut und wahrgewordene befürchtungen. ich habe entscheidungen getroffen und manche dinge begriffen, über die ich schon lange nachdenke. am ende habe ich das alles überlebt. mal wieder. und bin stärker geworden. und klüger. bestimmt.
und wie froh ich sein kann, jemanden zu haben, der einen zusammenhält. der gleichzeitig rückgrat und herz und muskelmasse ist. in solchen zeiten. manchmal reicht das schon.


es gab eine taufe, einige geburtstage und ganz viel familie. es gab viele gute menschen, ein paar neue tolle und ganz bewusst auch weniger schlechte. frei machen und merken, wie gut das ist.

wir herzprosamädchen haben geschrieben, vorgelesen, sätze auf postkarten gedruckt und ganz viele pläne geschmiedet. immer gab es vorfreude mit glitzerkügelchen im bauch.

es gab viele tage zwischen leichtigkeit und schwermut, ich habe mich erinnert, vermisst und getrauert, habe gelacht, gelebt und ganz viel geliebt. eines morgens bin ich sogar aufgewacht und habe gesungen. yipi ya yeah. ich habe viel protestiert, gedacht und in frage gestellt. systeme, vorschriften und lebenspläne. habe gekämpft, war trotzig und wütend. ich werde das weiterverfolgen und eine bande bilden. und 2012 werden wir viel mehr daraus machen.

wir waren viel am wasser, an der luft und haben uns sterne angeschaut. wir haben das tollste konzert besucht und den schönsten film gesehen. wir haben gemalt, gebastelt und uns dinge ausgedacht. don´t let the bastards get you down.


ich habe einen der wichtigsten menschen verabschiedet, herzmädchen, heimat und zu hause. wissen, dass sie aus einen guten grund geht und sie trotzdem immer vermissen. gleichzeitig ein neuanfang, ein großer. glück wird in kisten in unsere wohnung getragen.
das alles gleichzeitig und immer. irgendwie.

am ende noch mal dasitzen und den neuen ausblick genießen.
-dabei nachdenken über die letzten jahre. die letzten zwischentage. über wünsche und neuanfänge und ängste und das alles. und feststellen, dass es selten so gut aussah am ende. dass es fast perfekt ist für einen anfang.-
es kann jetzt weitergehen.


und das wünsche ich mir für 2012:




"...Und später sagte ich noch, ich möcht'
verstehen, viel sehen, erfahren, bewahren,
und später sagte ich noch, ich möcht'
nicht allein sein, und doch frei sein.
(...)
Für mich soll's rote Rosen regnen,
mir sollten ganz neue Wunder begegnen.
Mich fern vom alten Neu entfalten,
von dem was erwartet, das meiste halten.
Ich will..., Ich will...!"


ich wünsche euch einen guten rutsch ihr lieben!! und ein zauberschönes 2012!!

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

dein beat ist mein herzschlag. ;-)

Anonym hat gesagt…

Ich mag deinen Blog unheimlich gern!

kleinesmädchengroßestadt hat gesagt…

vielen dank!!!