Sonntag, 4. September 2011

it´s all good.

es ist seltsam wie man immer wieder an diese punkte kommt. aus den unterschiedlichsten gründen, an den unterschiedlichsten stellen. diese punkte, an denen man entscheidungen trifft, sich positioniert und ein bisschen mehr die person stärkt, die man ist. die man glaubt zu sein. oder die man gerne wäre. denn es ist ja immer eine mischung aus allem.
und dann geht es immer weiter. weil das leben immer weiter geht. weil manche geschichten schon sehr lange erzählt werden und andere dinge sich manchmal wirklich nicht ändern.



und dann kann es sein, dass man nach vielen jahren, noch mehr menschen und ein paar städten dazwischen, dort ankommt, von wo aus man losgelaufen ist.
wie man das alles finden soll, was es auslöst und anrichtet, in einem selbst und den anderen, wird erst sehr viel später greifbar sein. man muss nur wissen, ob man gemeinsam eine neue geschichte schreiben will. parallel zu allen anderen, die es schon gibt. und wenn man sich einig ist und wirklich daran glaubt, dann wird aus all den punkten irgendwann glück.



"Glück malt man mit Punkten, Unglück mit Strichen", sagte sie. "Du musst, wenn du unser Glück beschreiben willst, ganz viele kleine Punkte machen wie Seurat. Und dass es Glück war, wird man erst aus der Distanz sehen." Peter Stamm. Agnes. S. 68

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