Montag, 9. Mai 2011

was machen wir heute? protestieren.


boah ich kanns nicht mehr hören. "das haben wir schon immer so gemacht. das muss so sein. das ist normal. so ist das eben."
wer bestimmt das? wer sagt das? wer darf das entscheiden? das ist doch mein leben. meine zeit. meine tage, minuten, wochen und jahre. und ich habe doch nur dieses eine leben. und du auch. und du. wir alle. oder etwa nicht?
muss ich die zähne zusammenbeißen? muss ich wochenlang durchhalten, für 2 tage freiheit? muss ich das? und wenn ja, wer oder was lässt mich müssen und sollen statt wollen? und warum sind sich darin alle einig?
darf ich nicht einfach wollen und riskieren und alles auf eine karte setzen, die freiheit und träume heißt? und sollte nicht dieser weg der normale sein? und was ist überhaupt normal? ist es nicht das ziel, glücklich zu sein? und ist nicht der weg das ziel? was, aber wenn man nur noch läuft um ein ziel nach dem anderen zu erreichen, ohne zu bemerken, dass es gar keines mehr gibt? und ohne sich während des laufens umzuschauen und zu bemerken wie schön alles ist? aber was wenn durchhalten so normal wie atmen geworden ist? und träumen so unrealistisch wie science fiction? was, wenn keiner mehr fragt? wenn alle nur noch schlucken? was wird zählen? was wollen wir erinnern? um was soll es gehen? welche geschichte werden wir schreiben?
und was machen wir heute? protestieren!




(lebensnotizen. wiederholungen.)

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