Montag, 1. November 2010

Wenn man ans Meer kommt...




rausfahren. durchatmen. statt stadt.
ein bisschen wie jugendherberge und klassenfahrt und so wie früher.
seele baumeln lassen an der see.
mit meeresluft und lagerfeuer.
einfach mal wieder den ganzen tag draussen sein.
die halbe nacht lachen und nicht auf die uhr schauen.

und alles so schön.

nur wieder ankommen ist noch schöner.





Wenn man ans Meer kommt
soll man zu schweigen beginnen
bei den letzten Grashalmen
soll man den Faden verlieren

und den Salzschaum
und das scharfe Zischen des Windes einatmen
und ausatmen
und wieder einatmen

Wenn man den Sand sägen hört
und das Schlurfen der kleinen Steine
in langen Wellen
soll man aufhören zu sollen
und nichts mehr wollen wollen nur Meer
Nur Meer

(Erich Fried)



(alle fotos von mir, m.m. oder einem der anderen mautzens)

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