Donnerstag, 5. November 2009

heute mach ich mir kein abendbrot. heute mach ich mir gedanken.

"wissen ist der erste rohstoff, der sich bei gebrauch vermehrt."

habe gestern einen interessanten artikel über denken gelesen. darüber ob es einen unterschied zwischen denken und nachdenken gibt. darüber, dass es in unserer gesellschaft denkbürokraten und denkunternehmer gibt. man kann nicht nicht denken. oder doch?

ich glaube, ich bin ein denkunternehmer. ich denke viel nach. über das leben. das denken an sich. meistens sogar zu viel. und es ist auch relativ anstrengend denkunternehmer zu sein. oft wäre es bestimmt einfacher sich der denkroutine hinzugeben und nicht nach neuen erkenntnissen, lösungen oder auch problemen zu suchen. aber auf der anderen seite ist es ja auch genau das, was einen menschen ausmacht. man denkt mit seinem kopf, seinem körper und immer im zusammenhang, in kommunikation mit anderen. manchmal brauchen wir einen anderen, um zu erfahren wer wir sind. was wäre man, ohne seine gedanken?

und wie sollte man das leben bewältigen, ohne zu denken? "denken ist ein vorgang, bei dem vorstellungen, erinnerungen und begriffe eine erkenntnis formen, um daraus brauchbare handlungsanweisungen zur meisterung von lebenssituationen zu gewinnen."

und doch streben viele nach einer pause. einer auszeit von den gedanken. einem leeren, klaren kopf. denn manchmal ist es einfacher. aber eigentlich geht es immer darum, am ende wieder klarer denken zu können. ich denke ( ;) ), es geht vielmehr darum auszusortieren, sich auf nur einige wichtige gedanken konzentrieren zu können. ich schließe meine augen und laufe einfach gerade aus..

Keine Kommentare: