Mittwoch, 22. Juli 2009

Dein Beat ist mein Herzschlag.

Ich bin anstrengend. Ich weiß das. Ich muss immer spüren, das ich lebe. Notfalls mit Gewalt.
Ich dachte dieses Jahr würde etwas Neues passieren.
Vielleicht stimmt es, dass sich die Dinge an einem einzigen Tag ändern können.
Die Trauer überkam mich plötzlich. Sie verfolgte mich und ich hatte das Gefühl, sie überall zu erkennen. In bestimmten Farben. Im Fehlen von Worten. Und in der Leere von Augen.
Ich weiß, das schlimmere Dinge als mein Schicksal auf dieser Welt geschehen. Es war immer so und wird immer so sein. Trotzdem fand ich keinen Trost in diesem Gedanken.
Es gibt große Träume und kleine.
Seit du weg bist, verlier ich an Bedeutung.
Und ich befürchte ich vermisse dich.

Und ich kann die Stadt nicht hinter mir lassen. Ich kann dich nicht verlassen. Egal wohin ich gehe. Egal wie weit ich laufe.
Aber wie soll man auch jemanden verlassen, der gar nicht zu einem gehört?
Wie kann man lieben, ohne zu wissen, wie es sich anfühlt?
Schreiben. Einfach weiter schreiben. Dann wird alles gut
Ich weiß nicht, was mich erwartet. Ich weiß nicht, was sein wird. Was ich arbeiten werde...mit wem ich leben werde...wen ich lieben werde...wo ich tanzen werde...
Aber ich wusste es auch damals nicht.
Die ewige Konstante bin ich. Ich in meinem Leben.
Muss man sich selbst genügen?
Ich möchte eine Ehrung, einen Oskar, ein Bundesverdienstkreuz für mein bisheriges Leben. Für mein letztes Jahr. Ich fordere das für alle. Für jeden, der es schwer hat und für jeden, der es leicht hat. Für den, der es leicht nimmt und für den, der daran zerbricht.
Damit man nicht vergisst.

Keine Kommentare: