Mittwoch, 17. Juni 2009

Sobald die Musik ausgeht, ist das Leben ganz leer.

Ich hasse Menschen, die sich bedauern, die jammern, die sich leid tun und traurig sind und sich klein fühlen und denken, sie wären die ärmsten Menschen der Welt. Also hasse ich mich. Also muss ich was ändern. Also los.
Ich muss. Ich will. Ich tanze, laufe barfuß, singe, trinke, rauche, höre Musik, liebe, lebe, trete, kratze, atme und bin da. Ich will mich an alles erinnern, weshalb ich das Leben liebe. Es gibt so viele Gründe. Zu viele. Und doch nicht genug. Nicht in solchen Momenten.
Und gerade jetzt ist es so wichtig.
Zum Glück habe ich die besten Freunde der Welt. Das sagen bestimmt viele. Aber bei mir stimmts. Jeder einzelne ist der beste.
In jeder Sekunde meines Lebens.
Und die Musik. Die is sowieso schon immer mein bester Freund gewesen. Wenn ich lachen wollte, wenn ich weinen wollte, wenn ich tanzen wollte, trinken wollte, rauchen wollte, frei sein wollte, lieben wollte, ficken wollte- sie hatte immer das richtige parat. Hat mich unterstützt, gefördert und getröstet. "Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist." Hat Victor Hugo gesagt. Schlauer Mann.
Und deswegen ist es auch das schlimmste, wenn auf einmal die Musik ausgeht. Dann ist das Leben ganz leer.

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